
Drei Fragen an … Dr. Christine Lenz, Klimaschutz- und Energieagentur Energie 2000 e. V.
- Warum nimmt Ihre Energieagentur am Projekt „Kommunale Klimascouts“ teil?
Seit über 20 Jahren beraten wir als Energieagentur im Landkreis Kassel zu den Themen erneuerbare Energien, Energieeffizienz und Klimaschutz. Wir sind eine Anlaufstelle für Bürger*innen, Unternehmen, Vereine und Kommunen.
Neben Informationen zu technischen Aspekten und Fördermitteln, beispielsweise bei der Installation von Photovoltaikanlagen, dem Austausch von Heizungsanlagen oder der umweltfreundlichen Sanierung von Gebäuden, ist uns auch Umwelt- und Nachhaltigkeitsbildung ein wichtiges Anliegen. Mit dem Projekt „Clever fürs Klima“ bieten wir ein breites Experimentier- und Schulungskonzept für Schulen und KiTas. Die Weiterbildung von kommunalen Auszubildenden im Bereich Klimaschutz stellt eine gute Ergänzung für unsere Bildungsarbeit dar.
- Welche Rolle spielen kommunale Auszubildende für den Klimaschutz?
Kommunale Auszubildende können durch ihren frischen Blick auf ihre Ausbildungsinstitutionen helfen, Bereiche der Kommunalverwaltungen für den Klimaschutz zu öffnen. Gerade in der jüngeren Generation spielt das Thema Klimaschutz eine große Rolle, wie auch durch die „Fridays for Future“-Bewegung deutlich wird.
An Universitäten und in den Schulen sind die Themen mittlerweile verankert, im kommunalen Ausbildungsbereich sind sie hingegen eher von marginaler Bedeutung. Das Projekt bietet den Auszubildenden die Gelegenheit, das Thema Klimaschutz in den Kommunen voranzubringen.
- In drei Schlagworten bitte: Was erwarten Sie von den künftigen „Kommunalen Klimascouts“?
Freude, Neugierde und Durchhaltevermögen.