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Sechs Azubi-Teams gewinnen im Wettbewerb "Kommunale Klimascouts 2023"
Die Gewinner-Teams und ihre Projekte
- Azubi-Team der Stadt Bad Honnef (Nordrhein-Westfalen) mit dem Projekt „Ihr Dach kann mehr – Informationskampagne zu Photovoltaik im Stadtgebiet Bad Honnef“, unterstützt durch die Energieagentur Rhein-Sieg e.V.
- Azubi-Team des Landkreises Freyung-Grafenau (Bayern) mit dem Projekt „Nachhaltige Adventsaktion – Challenges statt Energiesparregeln und Verbote“, unterstützt durch die Energieagentur Oberfranken e.V.
- Azubi-Team des Hohenlohekreises (Baden-Württemberg) mit dem Projekt „Hohenloher Kochbuch – regionale und saisonale Rezepte“, unterstützt durch die Energieagentur Kreis Ludwigsburg (LEA) e.V.
- Azubi-Team der Stadt Leinefelde-Worbis (Thüringen) mit dem Projekt „Klimakids – Klimaschutz fängt klein an“, unterstützt durch die Energieagentur des Landes Thüringen (ThEGA)
- Azubi-Team der Verbandsgemeinde Offenbach an der Queich (Rheinland-Pfalz) mit dem Projekt „Wald, Wiesen, Wehr – Tor zu den Queichwiesen – Der Weg ist das Ziel“, unterstützt durch die Energieagentur Rheinland-Pfalz GmbH
- eine Auszubildende der Samtgemeinde Uchte (Niedersachsen) mit dem Projekt „Klimaschutz spannend gemacht – Die Solarbank in Verbindung mit einer Anzeigetafel“, unterstützt durch die Klimaschutzagentur Mittelweser e.V.
Mehr Infos über die Gewinner und ihre Projekte unter Pitch und Wettbewerb 2023
Prämierung und Preisgeld
Damit erhalten die Gewinner-Kommunen den Preis für die Klimaschutzprojekte ihrer Auszubildenden, die diese im Rahmen ihrer Qualifikation zu „Kommunalen Klimascouts“ selbst entwickelt haben. Jede Kommune erhält ein Preisgeld von je 3.000 Euro, das in Klimaschutz-Aktivitäten zu investieren ist – beispielsweise zur Weiterentwicklung des Azubi-Projekts oder für neue Ideen.
Der Wettbewerb wird vom Deutschen Institut für Urbanistik (Difu) im Rahmen des Projekts „Kommunale Klimascouts – Azubis für mehr Klimaschutz“ ausgelobt, das mit Förderung der Nationalen Klimaschutzinitiative des Bundesministeriums für Wirtschaft und Klimaschutz durchgeführt wird.
An den Schulungen 2022/2023 nahmen mehr als 200 Azubis aus über 70 Städten, Gemeinden, Landkreisen und kommunalen Eigenbetrieben teil. Seit Projektbeginn im Januar 2021 wurden insgesamt 335 Azubis aus mehr als 120 Kommunen zu „Klima-Scouts“ qualifiziert. Dabei durchlaufen die Azubis fünf aufeinander aufbauende Schulungsphasen. In den ersten drei Modulen stehen die Ursachen und Auswirkungen der Klimakrise sowie Handlungsfelder und Maßnahmen zum Klimaschutz im Fokus. In Modul vier stehen Projektmanagement und Kommunikation auf der Agenda, und das fünfte Modul markiert bereits den Einstieg in die anschließende Projektphase, in der die Azubis eigene Klimaschutzprojekte realisieren. Die Schulungen wurden von Mitarbeiter*innen des Deutschen Instituts für Urbanistik (Difu) sowie den kooperierenden Klimaschutz- und Energieagenturen durchgeführt.
In diesem Jahr wurden über 60 Scouts-Projekte von den Azubis erarbeitet und beim bundesweiten Wettbewerb um die besten „Klimascouts-Projekte“ eingereicht. Davon haben 39 Projekte den Sprung in die Vorauswahl geschafft, aus der eine unabhängige Jury sechs gleichranginge Gewinner ausgewählt hat.
Die Jury besteht aus Vertreter*innen
- des Bundesministeriums für Wirtschaft und Klimaschutz,
- der Initiative BildungsCent e.V., die seit vielen Jahren im Themenfeld Umweltbildung aktiv ist,
- des bundesweiten Arbeitskreises „Kommunaler Klimaschutz“ sowie
- der Deutschen Industrie- und Handelskammer, bei der das Projekt "Energie-Scouts" mit Azubis in Unternehmen durchgeführt wird.
Die offizielle Übergabe der Preise findet am 16. November 2023 auf der Kommunalen Klimakonferenz in Berlin statt, die das Difu mit Förderung der Nationalen Klimaschutzinitiative des Bundesministeriums für Wirtschaft und Klimaschutz durchführt.
Detaillierte Infos über die Gewinner-Teams und ihre Projekte